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BDSM-Wissen beim Datenschlag

Bundesververband Sado-Masochismus

Hilfe bei Problemen durch BDSM :
MaydaySM
und
SM-Outing

Für die Generation U27 :SMJG e.V.

Ein familiäres Forum ist Hilflos, gefesselt und erregt

Die größte Community ist die Sklavenzentrale

BDSM

Immer wieder wird die Frage gestellt : "Was ist BDSM ? Und wo ist die Grenze zwischen BDSM und normal ?"
Eine eindeutige Antwort gibt es nicht - BDSM ist so vielschichtig und verschieden wie das Leben an sich !


Das landläufige Klischee der peitscheschwingenden Domina in Lack und Leder, die ihren Sklaven schlägt und erniedrigt, ist für Außenstehende eher abstoßend, stellt aber nur eine einzige, kleine Facette dar. Und das Klischee, daß SM´ler gewaltsüchtige Triebtäter sind, ist schlicht eine Erfindung der Medien ("Bild-bildet-dir-deine-Meinung").
Um nicht zu weit auszuschweifen (weiterführende Informationen gibt es z.B. beim Datenschlag) - den Begriff "Sado-Masochismus" gibt es erst seit etwas über hundert Jahren und nur in der "zivilisierten" westlichen Welt. Nur hier ist BDSM etwas "perverses" (und auch der Einfluß der kirchlichen Weltanschauung tut ihren Teil dazu). In der fernöstlichen Welt z.B. ist BDSM seit Jahrhunderten ein "normaler" Teil der Kultur (siehe dazu z.B. die Info´s über Japanbondage - "Shibari" - z.B. beim Bondageproject ).

Die Abkürzung "BDSM" hat sich im Internet gebildet, da "SM" alleine nicht die ganze Bandbreite erfaßt - "BDSM" ist eine Zusammenfassung von "Bondage" (Fesselung), "Dominance and Submission" (Beherrschen und Unterwerfung - "psychologischer SM") und "Sadismus/Masochismus" (Quälen und Quälen lassen - "physiologischer SM"). Die Grenzen zwischen diesen Bereichen sind fließend und sie gehen ineinander über - z.B. jemand, der sich fesseln läßt, unterwirft sich zu einem gewissen Teil und läßt sich in der (und durch die) Fesselung "quälen" ...

Doch ganz egal, ob man(n oder Frau) nun Sklave, Kerkermeister, Entführungopfer, Haustier oder einfach nur Genießer ist, BDSM ist immer ein SPIEL (!) und kann jederzeit von beiden Seiten beendet werden (alles andere wäre strafbar - Freiheitsberaubung, Körperverletzung, ... ) ! Damit beim Spiel keine Mißverständnisse aufkommen und man ein gespieltes "Nein, Gnade, bind mich los" von einem echten "Stop, Schluß" zweifelsfrei unterscheiden kann, hat es sich eingebürgert, ein Codewort ("Safeword") zu vereinbaren, das ein SOFORTIGES Ende des Spiels zur Folge hat. Dies kann "Marmeladenbrot" oder der eigene Vorname sein - wichtig ist, das dieses Wort nichts mit dem Spiel zu tun hat und somit leicht erkannt wird (das Safeword, das überall in der Szene gilt, lautet "MAYDAY").

Vom Safeword mal abgesehen gibt es unter BDSM´lern einen allgemeingültigen Verhaltenskodex - der, wie ich finde, ALLE Menschen begleiten sollte :
SSC -> Safe , Sane , Consensual (Sicherheit, gesunder Menschenverstand, Einvernehmlichkeit)

BDSM birgt Risiken, man muß also ganz bewußt immer an die Sicherheit denken - ganz besonders der aktive Partner, denn er ist für "Leib und Leben" seines Subs verantwortlich ! Dies gilt auch für die Einvernehmlichkeit - jeder Mensch hat seine Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen (ein Nein ist ein Nein - Punkt ! ). Diese Grenzen sollten sich die Spielenden VORHER mitteilen - Vorlieben, Abneigungen, körperliche und geistige "Kontra-Indikationen" ... Geheimnisse können ein Spiel schnell zum Absturz führen ! Für BDSM braucht es sehr großes Vertrauen in den Partner ! Jemandem dieses Vertrauen zu schenken will gut überlegt und abgewogen werden - wenn man sich nicht sicher ist und ein "flaues Gefühl" im Magen hat, ist es besser auf das Spiel zu verzichten. Wenn man aber von seinem Partner dieses Vertrauen erhält, sollte man sich der Ehre bewußt sein, dieses Vertrauen geschenkt zu bekommen und respektvoll damit umgehen !

Nebenbei und eigentlich selbstverständlich : Alkohol- oder gar Drogen-Konsum beeinträchtigt das Urteilsvermögen und gehören nicht in eine Session !

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