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Als ich auf Schulung war, mußte ich dort in einem Hotel übernachten. Es war ein großes Hotel mit etwa 500 Zimmern und dementsprechend 5 Etagen - ich bekam Zimmer-Nr.537, sprich ganz oben. Im Untergeschoß gab es auch noch einen Wellnessbereich mit großem Pool. Selbst wenn man vor dem Hotel stand, konnte man - an der Rezeption vorbei - durch die ganze Eingangshalle bis zu den Fahrstühlen sehen.
Nach der Schulung gab es noch ein gemeinsames Essen der Teilnehmer in einem mexikanischen Restaurant. Für Gruppen wie uns gab es dort einen schönen alten Gewölbekeller mit rohen Steinmauern und ausgetretenem Holzfußboden - selbst die alten Deckenhaken waren noch da. Ich verfiel zunehmend in's träumen, was man hier unten nicht alles anstellen könnte, wenn man hier alleine mit seiner Freundin wäre. Mir kamen Bilder von Hängebondages, Peitschen und mittelalterlichen Folterinstrumenten in den Sinn ...
"Hä? Äh ja, ich nehm auch noch ein Bier !" - Mist, stimmt ja, ich war nicht mit meiner Freundin hier, sondern mit zwei Dutzend Schulungsteilnehmern *seufz*
Am späten Abend im Hotel hätte ich eigentlich noch Lust gehabt, noch eine Runde in's Wasser zu springen, aber erstens war es schon sehr spät und zweitens tummelte sich dort eine Schulungsgruppe der Telekom, der Allianz oder was weiß ich was.
Naja, also ab in's Bett ... einschlafen konnte ich nicht, so allein und in einem fremden Bett, aber angeregt durch den mexikanischen Keller kam ich wieder in's träumen : Wenn ich nicht wegen der Schulung hier wäre, sondern mit meiner Freundin ...
"Laß uns doch noch runter zum Pool, ein bischen Schwimmen und relaxen." Gesagt, getan. Klamotten aus, Badeanzüge an, Bademantel drüber und ab in's Untergeschoß. Der Wellnessbereich ist zu dieser späten Stunde schon völlig leer, wir haben den Pool für uns ganz alleine. Wir planschen, necken uns und toben miteinander durchs Wasser. Als wir endlich ausgepowert sind, gehen wir über zum kuscheln, streicheln und küssen. "Sollen wir wirklich ?" - "Ja, sowas hab ich noch nie gemacht !" Darauf ziehen wir uns gegenseitig die Badeanzüge aus und es geht richtig zur Sache - immer darauf bedacht, nicht allzu laut zu sein, es könnte ja jemand kommen.
Nach einem - aufgrund der "kribbelnden" Situation - relativ kurzen Chill-Out entschließen wir uns, den Pool zu verlassen und auf's Zimmer zurückzukehren. Beim aus-dem-Wasser-steigen greife ich mir unsere beiden Badeanzüge und stecke sie in meinem Bademantel, der an der Wand hängt. Mit einem fragenden Blick schaust du mich an, aber bevor du die Frage aussprechen kannst, küsse ich dich und streichle deine Arme entlang, die ich dabei gleichzeitig auf deinen Rücken führe. Und noch bevor du es realisierst, greife ich nochmal in meinen Bademantel, es macht KlickKlick und deine Arme sind mit Handschellen auf deinen Rücken gefesselt. Ich ziehe mir meinen Bademantel über und gehe mit deinem Bademantel im Arm zum Fahrstuhl, um den Knopf zu drücken. "Was fällt dir ein, mach mich sofort wieder los !" fängst du an zu schimpfen. Ich klopfe meine Bademanteltaschen ab und tue so, als ob ich den Schlüssel nicht dabei hätte (natürlich habe ich ihn dabei und bei einem "Mayday" von dir würde ich ihn auch sofort benutzen) - "Ups! Den habe ich wohl im Zimmer liegen lassen." Langsam begreifst du : "Ich kann doch nicht nackt und gefesselt durch's ganze Hotel laufen !" "Wir laufen doch nicht, wir nehmen den Fahrstuhl und sind ruckzuck im Zimmer" ist meine Antwort. Du stehst immernoch wie angewurzelt am Bademantelhaken und schimpfst wie ein Rohrspatz.
Die Fahrstuhltür geht auf. "Also, ich fahre jetzt. Kannst ja nachkommen, wenn du dich beruhigt hast" entgegne ich dir mit einem breiten Grinsen während ich in den Fahrstuhl steige. Völlig perplex ringst du mit dir, ob du jetzt aus Trotz wirklich hier stehen bleiben und mit dem nächsten Fahrstuhl alleine hinterher kommen sollst - scheiße ! "alleine" heißt wirklich "alleine" - ohne Deckung, ohne Schutz, nackt und gefesselt durch's ganze Hotel. Nein, das geht erst recht nicht - also kommst du doch zu mir in den Fahrstuhl. Ich schiebe dich rückwärts in die hintere Ecke des Fahrstuhls und schmiege mich ganz eng an dich. Deinen Bademantel habe ich mir über den einen Arm gelegt und lehne mich damit so gegen die Wand, das man von außen nicht sehen kann, das du nur Handschellen trägst. Die Tür schließt sich und der Fahrstuhl setzt sich in Bewegung - doch Schock, im Erdgeschoß hält er gleich wieder an. Die Türen öffnen sich und geben den Blick quer durch die Eingangshalle frei bis nach draußen, wo ein nächtlicher Spaziergänger vorbeigeht. Er hat aber anscheinend nichts bemerkt und in der Hotelhalle ist auch niemand zu sehen - Glück gehabt, wenn jetzt jemand zu uns in den Fahrstuhl gestiegen wäre ...
Uns beiden schlägt das Herz bis zum Hals vor Aufregung und nachdem sich die Tür wieder geschlossen hat, drücke ich mit zitternden Fingern nochmal den Knopf für die 5.Etage. Mit der freien Hand (die andere hält immernoch den Sichtschutz-Bademantel) massiere ich
nun deinen Intimbereich und wir geben uns einen langen und intensiven Zungenkuss. Oben angekommen, lasse ich von dir ab und steige einfach so aus dem Fahrstuhl aus. Du machst deinem Unmut deutlich hörbar Luft : "Du Schuft du, läßt mich hier nackig und gefesselt mit dem Fahrstuhl fahren und jetzt soll ich so auch noch durch die Gänge laufen - wenn das die anderen Gäste mitkriegen !" "Tja, dann sei still und beeil dich, sonst werden wirklich noch die Gäste wach !" Dir fällt fast die Kinnlade runter, aber was sollst du machen - und irgendwie habe ich ja auch Recht. Also , grummelbrummel und schnell den Gang entlang zum Zimmer. Vor der Zimmertür angekommen nehme ich dich in den Arm und gebe dir einen langen Kuss. Ich schließe die Zimmertür auf, schiebe dich vor mir her in's Zimmer und bugsiere dich in Richtung Dusche ...
"Piep piep piep" - Der Wecker klingelte und katapultierte mich aus dem Traum in das Grauen des Morgens ...
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